👨‍👩‍👧‍👦 Unser Wirken

Unsere Familie

Wir sind Marcel (41) und Ramona (35), stolze Eltern unserer beiden wundervollen Kinder, Lejo (4) und Enya (2). Als wir unser Tiny House-Projekt begannen, ahnten wir nicht, wie sehr es unser Leben verändern würde. Die Geburt unserer Kinder hat uns bereichert, unseren Blick auf das Wesentliche geschärft und unseren Traum von einem bewussten, naturverbundenen Leben noch stärker gefestigt. Auch wenn der Bau unseres Tiny Houses länger dauerte als gedacht – wir sind überzeugt, dass unsere Zukunft genau hier liegen wird.

Bis 2018 war Marcel als Softwareentwickler tätig, bis ihn ein Burnout ausbremste. Diese Zeit zwang ihn, innezuhalten und sein Leben neu zu überdenken. Ein Permakulturkurs eröffnete ihm eine völlig neue Perspektive – eine, die ihn zurück zur Natur führte. Noch während des Kurses begann die Vision eines alternativen, nachhaltigen Lebensstils zu wachsen. Ein Tiny House erschien uns als ideale Lösung – nicht nur wegen der beruflichen Ungewissheit nach dem Burnout, sondern auch als Möglichkeit, mit weniger mehr zu leben.

Auch wenn der Bau des Tiny Houses vor allem in Marcels Händen lag – Ramona war dabei eine unverzichtbare Stütze, die mit ihrer Geduld, Ermutigung und ihrem offenen Herzen dazu beigetragen hat, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Als einfühlsame Gebärdensprachlehrerin und Begleiterin hilft sie Menschen, Barrieren zu überwinden – und bringt diese Hingabe auch in unser Familienleben ein. Trotz eines vollen Terminkalenders schafft sie es, uns zu unterstützen, für uns da zu sein und unser Umfeld mit Liebe, Kreativität und Geborgenheit zu füllen.

Wie alles begann

Ohne jegliche Vorkenntnisse im Hausbau starteten wir voller Begeisterung in unser Projekt. Der Permakulturkurs half uns dabei, wertvolle Kontakte zu knüpfen: Ein Architekt unterstützte uns bei der Planung, und ein Zimmermann brachte sich mit Leidenschaft in den Bau ein.

Im Oktober 2019 kauften wir einen Bauwagen, der als Grundlage für unser Tiny House dienen sollte. Nach der Demontage des Bauwagens begannen wir im August 2020 mit dem Bau des Rahmens. Im Winter 2020, mit der Unterstützung von Freunden, füllten wir die Wände mit Hanfkalk. Nach einer langen Trocknungsphase setzten wir im Frühjahr 2021 den Dachbau fort und starteten mit dem Innenausbau. Ursprünglich wollten wir unser Tiny House im Sommer 2023 fertigstellen, doch mit der Geburt unseres zweiten Kindes traten wir etwas kürzer. Im Jahr 2024 steht unser Haus endlich vor der Vollendung – und wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam erschaffen haben.

Erfahrungen und Zukunftspläne

Natürlich hätten wir rückblickend ein paar Dinge anders gemacht – zum Beispiel die Breite auf 2,7 bis 3 Meter angepasst, was damals möglich gewesen wäre. Doch im Nachhinein war es eine gute Entscheidung, die Breite auf 2.55 Meter zu belassen, denn sonst wäre das Gesamtgewicht zu hoch geworden. Dennoch sind wir mit unserem kleinen Zuhause sehr glücklich und zufrieden. Für die Zukunft träumen wir von einem modularen Dachzimmer, das uns noch mehr Raum bieten soll.

Unsere Vision

Der Bau unseres Tiny Houses war für uns eine wertvolle und prägende Erfahrung. Auch wenn wir bisher noch keinen festen Stellplatz gefunden haben, sind wir zuversichtlich, dass unser Traum in bälde Realität werden wird.